Europäischer Film
Berlinale-Film „Schwesterlein“ für Oskar-Verleihung nominiert
Von Bernd Reinhardt, 8. Januar 2021
Hält Geschwisterliebe, fragt der Schweizer Film "Schwesterlein", wenn der Bruder gerade krank und pflegebedürftig wird, während die Schwester in die reiche Oberschicht aufsteigen könnte? Er feierte auf der Berlinale 2020 seine Weltpremiere und wurde für die Oskar-Verleihung in der Kategorie „bester fremdsprachiger Film“ nominiert.
Neue Studie wirft Licht auf die Nazi-Vergangenheit des „Berlinale“-Gründers
Von Stefan Steinberg, 31. Oktober 2020
Alfred Bauer (1911–1986) war nicht die einzige prominente Persönlichkeit des deutschen Films, die ihre Verbindungen zum Nazi-Regime lange verheimlicht hatte.
Ennio Morricone, ein Großer der Filmmusik, mit 91 gestorben
Von Marc Wells, 13. Juli 2020
Um Ennio Morricone trauern Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Für 70 Filme, deren Partituren er komponiert hatte, erhielt er wichtige Preise, und die Tonträger mit seiner Musik wurden mehr als siebzig Millionen Mal verkauft.
Französische Anwältinnen verteidigen Polanski und die Unschuldsvermutung
Von Will Morrow, 7. Juli 2020
Im März erschien in Le Monde ein offener Brief, der die Kampagne gegen den Filmemacher Roman Polanski kritisiert und wichtige demokratische Fragen thematisiert.
70. Berlinale: Neues Interesse am Leben der Arbeiter
Von Verena Nees, 26. März 2020
Einige Filme der diesjährigen Berlinale zeigen ein neues Interesse am Leben der Arbeiter: Dazu gehören der französische Film Grève ou crève und einige Filme der Berlinale Shorts wie der philippinische Film Filipiñana, der den Silbernen Bären für Kurzfilm erhielt.
70. Berlinale: Die Irak-Lüge des BND und Persischstunden im Konzentrationslager
Von Stefan Steinberg, 24. März 2020
Dieser Artikel befasst sich mit Johannes Nabers Film „Ohne Titel“ (Curveball), eine politische Satire über den BND als Quelle der Lüge über Massenvernichtungswaffen im Irak, sowie mit Vadim Perelmans „Persischstunden“ (Persian Lessons)
70. Berlinale: Deutschsprachige Filme im Klima sozialer Spannungen
Von Bernd Reinhardt, 20. März 2020
Die vier hier besprochenen Filme – „Schwesterlein“, „Kid’s Run“, „Jetzt oder morgen“ und „Schlaf“ – beschäftigten sich mit sozialen Spannungen.
Als Hitler das rosa Kaninchen stahl – Der Nationalsozialismus aus Sicht eines Kindes
Von Stefan Steinberg, 25. Januar 2020
Der neue Film von Caroline Link kommt zur rechten Zeit, da die deutschen Eliten erneut Stimmung gegen Flüchtlinge machen und das Anwachsen faschistischer Strömungen begünstigen.
Ehrenpreis für Margarethe von Trotta
Von Bernd Reinhardt, 13. Juli 2019
Bei der Verleihung der Deutschen Filmpreise Anfang Mai wurde die Regisseurin Margarethe von Trotta mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Sie gehört zu den bedeutendsten deutschen Filmschaffenden der Nachkriegszeit.
69. Berlinale: Ein neuer Film über Bertolt Brecht
Von Stefan Steinberg und Sybille Fuchs, 29. März 2019
Auf der diesjährigen Berlinale hatte die neue Brecht-Filmbiografie des für seine historischen Dokudramen bekannten und vielfach ausgezeichneten Regisseurs Heinrich Breloer Premiere.
Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm
Von Sybille Fuchs, 19. September 2018
Mit der Verfilmung des von Bertolt Brecht nie realisierten „Dreigroschenfilms“ und der dramatischen Umstände seiner Verhinderung ist dem Regisseur Joachim A. Lang ein unterhaltsamer, ansprechender und sehr zeitgemäßer Film gelungen.
„Ein deutsches Leben“ – aktuelle Vergangenheit
Von Bernd Reinhardt und Verena Nees, 18. Mai 2017
Im Zentrum der Dokumentation steht Brunhilde Pomsel (1911 bis 2017), die von 1942 bis 1945 als Sekretärin im Büro von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels gearbeitet hat.
67. Berlinale – Teil 3
Die Abwesenheit der großen Welt – deutsche Filme auf der Berlinale
Von Bernd Reinhardt, 11. März 2017
Die dramatischen sozialen und politischen Entwicklungen der letzten Jahre fanden in Filmen keinen Niederschlag.
Raoul Pecks „Der junge Karl Marx“
Von Peter Schwarz, 9. März 2017
Der in Haiti geborene Regisseur Raoul Peck hat die Entstehungsjahre des Marxismus in einen Film gefasst.
67. Berlinale – Teil 2
Zwischen den Fronten – über den Film „Django“
Von Bernd Reinhardt, 6. März 2017
Die zeitlos scheinende Musik Django Reinhardts lässt leicht vergessen, dass sie einer sehr realen, unruhigen Welt entsprang.
Moderne Dienstleistungssklaven – der Film „Toni Erdmann“ von Maren Ade
Von Bernd Reinhardt, 7. Januar 2017
Der europäische Filmpreis 2016 ging an den deutschen Spielfilm „Toni Erdmann“. Der Film wurde bereits auf dem Filmfestival in Cannes gefeiert und ist auch der deutsche Oscarkandidat für die Verleihung 2017.
Der Film Son of Saul im Land der Täter
Von Verena Nees, 8. April 2016
Ausgerechnet in Deutschland wurde dieser herausragende Film lange blockiert und erst in die Kinos gebracht, nachdem er internationale Preise gewonnen hatte.
Eine moderne Antigone
Son of Saul von László Nemes
Von Dorota Niemitz, 8. April 2016
Der Debütfilm des ungarischen Filmregisseurs László Nemes behandelt eineinhalb Tage des Lebens eines Mitglieds des Sonderkommandos in Auschwitz II-Birkenau.
Wer würde Hitler heute zujubeln?
Zur deutschen Filmsatire „Er ist wieder da“
Von Bernd Reinhardt, 2. Dezember 2015
Die Filmsatire „Er ist wieder da“ nach dem gleichnamigen Roman von Timur Vermes, den inzwischen über zwei Millionen Zuschauern gesehen haben, gehört zu den erfolgreichsten deutschen Kinofilmen dieses Jahres.
Filmkritik
Zeit der Kannibalen
Von Bernd Reinhardt, 27. Mai 2014
Der in der letzten Berlinale in Berlin im Februar gezeigte Film Zeit der Kannibalen läuft in dieser Woche in den Kinos an.
64. Internationales Berliner Filmfestival - Teil 6
Zeit der Kannibalen und Amma und Appa: Zwei Seiten der Globalisierung
Von Bernd Reinhardt, 22. März 2014
Deutsche Filme waren auf dem diesjährigen Berliner Filmfestival gut vertreten. Allein im Wettbewerbsprogramm des Festivals liefen nicht weniger als vier Produktionen.
64. Internationales Berliner Filmfestival - Teil 3
We Come as Friends und Lauf Junge, lauf: Zwei weitere Filme mit ernsthaftem Anspruch
Von Stefan Steinberg, 1. März 2014
Hubert Saupers Dokumentarfilm untersucht die Bilanz westlicher Interventionen in Afrika, während Pepe Danquarts Film die Erfahrung eines vaterlosen jüdischen Jungen in Polen im Krieg darstellt.
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