Film
Berlinale-Film „Schwesterlein“ für Oskar-Verleihung nominiert
Von Bernd Reinhardt, 8. Januar 2021
Hält Geschwisterliebe, fragt der Schweizer Film "Schwesterlein", wenn der Bruder gerade krank und pflegebedürftig wird, während die Schwester in die reiche Oberschicht aufsteigen könnte? Er feierte auf der Berlinale 2020 seine Weltpremiere und wurde für die Oskar-Verleihung in der Kategorie „bester fremdsprachiger Film“ nominiert.
Neue Studie wirft Licht auf die Nazi-Vergangenheit des „Berlinale“-Gründers
Von Stefan Steinberg, 31. Oktober 2020
Alfred Bauer (1911–1986) war nicht die einzige prominente Persönlichkeit des deutschen Films, die ihre Verbindungen zum Nazi-Regime lange verheimlicht hatte.
Sieben Tage im Mai (1964): Als Hollywood einen drohenden Militärputsch vor Augen hatte
Von Joanne Laurier und David Walsh, 28. Juli 2020
Der US-Film Sieben Tage im Mai (1964) ist gegenwärtig hochaktuell. Er zeigt eindringlich, wie in Amerika ein Militärputsch ablaufen könnte.
Julian Assange: Online-Dokumentation enthüllt psychologische Folter
Von Oscar Grenfell, 17. Juli 2020
Der UN-Vertreter Nils Melzer erklärte, bei Assanges Verfolgung gehe es darum, „alle Journalisten und Verleger einzuschüchtern und sicherzustellen, dass niemand dasselbe tut, was er getan hat, denn davor haben Staaten am meisten Angst“.
Ennio Morricone, ein Großer der Filmmusik, mit 91 gestorben
Von Marc Wells, 13. Juli 2020
Um Ennio Morricone trauern Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Für 70 Filme, deren Partituren er komponiert hatte, erhielt er wichtige Preise, und die Tonträger mit seiner Musik wurden mehr als siebzig Millionen Mal verkauft.
Französische Anwältinnen verteidigen Polanski und die Unschuldsvermutung
Von Will Morrow, 7. Juli 2020
Im März erschien in Le Monde ein offener Brief, der die Kampagne gegen den Filmemacher Roman Polanski kritisiert und wichtige demokratische Fragen thematisiert.
70. Berlinale: Eine Wiederentdeckung – „Hallelujah“ von King Vidor
Von Bernd Reinhardt, 30. März 2020
Vidor gehört zu den großen amerikanischen Filmregisseuren. Er drehte seine ersten Filme in der Stummfilmzeit. Sein letzter Film entstand 1980.
70. Berlinale: Deutschsprachige Filme im Klima sozialer Spannungen
Von Bernd Reinhardt, 20. März 2020
Die vier hier besprochenen Filme – „Schwesterlein“, „Kid’s Run“, „Jetzt oder morgen“ und „Schlaf“ – beschäftigten sich mit sozialen Spannungen.
#MeToo-Kampagne zeigt ihr rechtes Gesicht: Hachette-Verlagsgruppe unterdrückt Woody Allens Autobiographie
Von David Walsh, 16. März 2020
Am 6. März gab das Verlagshaus Hachette bekannt, die Memoiren des Filmemachers Woody Allen nicht zu veröffentlichen. Den Ausschlag gaben Proteste Ronan Farrows und einer Gruppe von Hachette-Mitarbeitern.
#MeToo geht gemeinsam mit faschistoiden Kräften gegen Roman Polanskis Film „Intrige“ vor
Von Alex Lantier, 18. Februar 2020
Die #MeToo-Kampagne versucht Roman Polanskis brillante Darstellung der antisemitischen Kampagne gegen den französischen Offizier Alfred Dreyfus zu zensieren und arbeitet dabei mit der reaktionären Macron-Regierung zusammen. Die sogenannte Dreyfus-Affäre gehört zu den bedeutendsten Ereignissen der modernen französischen Geschichte.
Intrige (J'accuse) – Roman Polanskis Meisterwerk über die Dreyfus-Affäre
Von Alex Lantier, 1. Februar 2020
Am 6. Februar kommt Roman Polanskis Film über die Dreyfus-Affäre in die deutschen Kinos. Er ist ein wichtiger Beitrag zum Kampf gegen Antisemitismus.
Als Hitler das rosa Kaninchen stahl – Der Nationalsozialismus aus Sicht eines Kindes
Von Stefan Steinberg, 25. Januar 2020
Der neue Film von Caroline Link kommt zur rechten Zeit, da die deutschen Eliten erneut Stimmung gegen Flüchtlinge machen und das Anwachsen faschistischer Strömungen begünstigen.
„Shusenjo: The Main Battleground of The Comfort Women Issue“ von Dezaki Miki
Ein Film über Kriegsverbrechen und Geschichtsrevisionismus in Japan
Von Isabel Roy, 30. November 2019
Der Film des japanisch-amerikanischen Regisseurs handelt von den sogenannten „Trostfrauen“, die in japanischen Kriegsbordellen des Zweiten Weltkrieges zwangsprostituiert wurden, und den Kontroversen darüber.
„Und der Zukunft zugewandt“ – ein Film über die stalinistischen Wurzeln der DDR
Von Bernd Reinhardt und Verena Nees, 9. Oktober 2019
Regisseur Bernd Böhlich wirft in seinem Film die Frage des „Geburtsfehlers“ der DDR auf, ihr Schweigen über die stalinistischen Verbrechen, denen die alten Bolschewiki wie Leo Trotzki und ebenso zahllose deutsche Kommunisten zum Opfer fielen.
Ehrenpreis für Margarethe von Trotta
Von Bernd Reinhardt, 13. Juli 2019
Bei der Verleihung der Deutschen Filmpreise Anfang Mai wurde die Regisseurin Margarethe von Trotta mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Sie gehört zu den bedeutendsten deutschen Filmschaffenden der Nachkriegszeit.
When They See Us: Der Fall der „Central Park Five” auf Netflix
Rückblick auf ein spektakuläres New Yorker Verbrechen im #MeToo-Zeitalter
Von Andre Damon, 10. Juni 2019
Dreißig Jahre, nachdem die New York Times und die Washington Post zur Verurteilung von fünf unschuldigen Jugendlichen beigetragen haben, setzen dieselben Zeitungen ihre Kampagne gegen die Unschuldsvermutung fort.
69. Berlinale: Hoffnung auf ein besseres Leben – drei türkische Filme
Von Bernd Reinhardt, 16. März 2019
„A Tale of Three Sisters“, „Töchter zweier Welten“ und „Oray“ diskutieren auf einfühlsame Weise die sozialen Grundlagen von kulturellen Unterschieden und treten dafür ein, dass jeder das Recht auf ein besseres Leben haben soll.
69. Berlinale: Deutsche Filme – wirtschaftlicher Druck und gesellschaftliche Kälte
Von Bernd Reinhardt, 11. März 2019
Einige der deutschen Filme auf der diesjährigen Berlinale bringen zum Ausdruck, wie sich der zunehmende wirtschaftliche Druck negativ auf das gesellschaftliche Leben und die Familien auswirkt.
69. Berlinale: Israelische Filme, „Mr. Jones“ und „Marighella“
Von Stefan Steinberg, 9. März 2019
Der vierte Artikel unserer Serie zur Berlinale 2019 befasst sich mit den israelischen Beiträgen und zwei weiteren Filmen.
69. Berlinale: „Gott existiert, ihr Name ist Petrunija“ – eine Satire zwischen Zorn und Melancholie
Von Verena Nees, 8. März 2019
Zorn über die Zustände des winzigen Balkanlands Mazedonien und Sehnsucht nach Gleichheit und Gerechtigkeit: Das ist die zentrale Botschaft dieses erfrischend lebendigen, sehr sehenswerten Films.
Zum rassistischen Aufschrei über „Green Book“
Von Hiram Lee und Andre Damon, 28. Februar 2019
Die Auffassung, dass Rassenvorurteile ein gesellschaftliches Problem seien und durch Erziehung, Vernunft und Empathie überwunden werden könnten, ist in den Augen der Kritiker ein zentrales Verbrechen.
Bruno Ganz, ein Nachruf
Von Sybille Fuchs, 25. Februar 2019
Ganz, der zu den wichtigsten Persönlichkeiten der deutschsprachigen Theater- und Filmwelt zählte, starb im Alter von fast 78 Jahren an Krebs.
Berlinale 2019: Midnight Traveler – „Das Leben geht manchmal durch eine Hölle“
Von Verena Nees, 19. Februar 2019
Im Mittelpunkt des Films stehen der Filmemacher und seine Familie, die ihre eigene Flucht aus Afghanistan mit drei Mobiltelefonen dokumentiert haben.
Berlinale: Zwischen Identitätspolitik und Widerstand gegen Rechtsextremismus
Von Stefan Steinberg, 16. Februar 2019
Dass der Festivaldirektor Dieter Kosslick kurzfristig entschieden hat, den Film Das Geheimarchiv im Warschauer Ghetto ins Programm zu nehmen, ist ein Zeichen für den wachsenden Widerstand in Künstlerkreisen gegen die extreme Rechte in Deutschland
40 Jahre seit der Erstausstrahlung der Serie „Holocaust“
Von Clara Weiss, 6. Februar 2019
Vier Jahrzehnte nach ihrer Erstausstrahlung hat die Serie inmitten eines internationalen Rechtsruckes nichts an ihrer Relevanz verloren.
Das Geheimarchiv im Warschauer Ghetto: Ein Film über Emanuel Ringelblum und das Oyneg Shabes Archiv
Von Clara Weiss, 25. Januar 2019
Roberta Grossmans Film ist ein wichtiger Beitrag zu einer breiteren Diskussion über die Bedeutung der historischen Wahrheit im Kampf gegen den Faschismus.
Trotzki-Serie im russischen Fernsehen: Monströse Geschichtsfälschungen und Antisemitismus
Von Fred Williams und David North, 27. Dezember 2018
Die achtteilige Fernsehserie Trotzki, die jetzt auf Netflix verfügbar ist, entlarvt die politische, intellektuelle und kulturelle Verkommenheit aller an der Produktion Beteiligten. Die WSWS hatte diesen Kommentar zur Serie ursprünglich im Dezember 2017 veröffentlicht.
„Ich habe mich auf die DDR eingelassen“
„Gundermann” – der neue Film von Andreas Dresen
Von Bernd Reinhardt, 13. Oktober 2018
Gerhard Gundermann (1955-1998) war ein DDR-Liedermacher der 80er und 90er Jahre.
„Gefangen –Der Fall K.“– eine Geschichte von erschreckender Aktualität
Zum Fernsehfilm von Hans Steinbichler
Von Sybille Fuchs, 20. September 2018
„Diese Geschichte hätte jedem von uns passieren können.“, sagt Regisseur Steinbichler zu seinem Film „Gefangen – Der Fall K.“, der am 10. September im ZDF ausgestrahlt wurde. Er lehnt sich direkt an den wahren Fall Mollath an, der sieben Jahre unschuldig in einem forensischen Hochsicherheitsgefängnis eingesperrt war.
Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm
Von Sybille Fuchs, 19. September 2018
Mit der Verfilmung des von Bertolt Brecht nie realisierten „Dreigroschenfilms“ und der dramatischen Umstände seiner Verhinderung ist dem Regisseur Joachim A. Lang ein unterhaltsamer, ansprechender und sehr zeitgemäßer Film gelungen.
Die Möwe: eine „Tschechowsche Stimmung“ in unserer Zeit?
Von David Walsh, 13. Juli 2018
„The Seagull“ (USA), Regie: Michael Mayer; Drehbuch: Stephen Karam, nach dem Schauspiel von Anton Tschechow.
Berlinale Retrospektive: Zwei Blicke auf die Arbeiterbewegung
Von Bernd Reinhardt, 5. April 2018
Die Filme „Brüder“ (1929) und „Kameradschaft“ (1931) reflektieren die Stimmung unter Arbeitern Ende der 20er Jahre: ihr Bedürfnis nach gemeinsamen Kampf und internationaler Solidarität.
Berlinale Retrospektive: „Weimarer Kino – neu gesehen“
Von Bernd Reinhardt, 31. März 2018
Die Retrospektive der diesjährigen Berlinale stellte Filme vor, die in den letzten Jahrzehnten in Vergessenheit gerieten, wie viele ihrer Regisseure.
68. Internationale Berliner Filmfestspiele
„Waldheims Walzer“: Ein zeitgemäßer Film über den früheren österreichischen Bundespräsidenten
Von Stefan Steinberg, 28. März 2018
Ruth Beckermanns Film dokumentiert die Umstände um Waldheims Wahl zum Bundespräsidenten. Im Wahlkampf 1985-1986 wurde die Rolle der österreichischen Elite an der Seite der Nazis entlarvt.
„Babylon Berlin“, eine aufwändige Fernsehserie über die 1920er Jahre
Von Sybille Fuchs, 21. März 2018
Die bislang wohl teuerste deutsche Fernsehproduktion zeigt Berlin im Jahr 1929.
„Zentralflughafen THF“ – Endstation Flucht
Von Verena Nees, 15. März 2018
Der beeindruckender Dokumentarstreifen über die Massenunterkunft am ehemaligen Berliner Flughafen Tempelhof erhielt auf der Berlinale den Amnesty International Filmpreis.
Ein Gespräch mit Raoul Peck, dem Regisseur von „Der junge Karl Marx“
Von Fred Mazelis, 10. März 2018
Der Regisseur Raoul Peck diskutiert über sein filmisches Porträt von Marx und Engels.
Berlinale: Bosnischer Preisträger stirbt in Armut
Von Stefan Steinberg, 23. Februar 2018
In Danis Tanovics Film Aus dem Leben eines Schrottsammlers spielte Nazif Mujic die Hauptrolle und gewann 2013 auf der Berlinale den Preis für den besten Darsteller.
Filmregisseur Michael Haneke kritisiert #MeToo-Bewegung
Von Katerina Selin, 16. Februar 2018
Trotz der Einschüchterung und Medienhysterie wehren sich immer mehr Künstler und Kulturschaffende gegen die undemokratische MeToo-Jagd.
Spielbergs Verlegerin: Soll man die Lügen der Regierung entlarven oder nicht?
Von Joanne Laurier, 27. Januar 2018
Der Film behandelt die Auseinandersetzung über die Veröffentlichung der Pentagon-Papiere in der Redaktion der Washington Post.
Der neue Mensch – Aufbruch und Alltag im revolutionären Russland
DVD-Filmedition
Von Bernd Reinhardt, 20. Dezember 2017
Die sehenswerte DVD-Edition umfasst acht ausgewählte sowjetische Dokumentar-, Animations- und Spielfilme der Jahre 1924 bis 1932.
Trotzki-Serie im russischen Fernsehen: Monströse Geschichtsfälschungen und Antisemitismus
Von Fred Williams und David North, 2. Dezember 2017
Die achtteilige Fernsehserie Trotzki entlarvt die politische, intellektuelle und kulturelle Verkommenheit aller an der Produktion Beteiligten.
Fatih Akins “Aus dem Nichts”
Von Justus Leicht, 27. November 2017
Akins Film schürt Emotionen, um Rache und Selbstjustiz zu rechtfertigen. Das wird den Opfern der NSU-Anschläge nicht gerecht.
Eine künstlerische Sicht auf die Russische Revolution
„1917 – Der wahre Oktober“, ein dokumentarischer Animationsfilm von Kathrin Rothe
Von Sybille Fuchs, 11. November 2017
Die zweifache Grimmepreisträgerin Kathrin Rothe gestaltet die Ereignisse vom Februar 1917 bis zur Oktoberrevolution aus der subjektiven Sicht von Künstlern.
Filmempfehlung der Woche
Die einmalige Filmdokumentation der Russischen Revolution: „Tsar to Lenin“
Von der Redaktion, 6. November 2017
„Tsar to Lenin“ gehört seit seiner Veröffentlichung im Jahr 1937 zu den brillantesten Dokumentarfilmen des 20. Jahrhunderts.
„Ein deutsches Leben“ – aktuelle Vergangenheit
Von Bernd Reinhardt und Verena Nees, 18. Mai 2017
Im Zentrum der Dokumentation steht Brunhilde Pomsel (1911 bis 2017), die von 1942 bis 1945 als Sekretärin im Büro von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels gearbeitet hat.
67. Berlinale – Teil 2
Zwischen den Fronten – über den Film „Django“
Von Bernd Reinhardt, 6. März 2017
Die zeitlos scheinende Musik Django Reinhardts lässt leicht vergessen, dass sie einer sehr realen, unruhigen Welt entsprang.
67. Internationale Filmfestspiele Berlin 2017 – Teil 1
Das Filmschaffen in „apokalyptischen“ Zeiten
Von Stefan Steinberg, 4. März 2017
Erster Artikel einer Serie zu den Internationalen Filmfestspielen Berlin, der Berlinale, die in diesem Jahr vom 9.–19. Februar stattfand.
Moderne Dienstleistungssklaven – der Film „Toni Erdmann“ von Maren Ade
Von Bernd Reinhardt, 7. Januar 2017
Der europäische Filmpreis 2016 ging an den deutschen Spielfilm „Toni Erdmann“. Der Film wurde bereits auf dem Filmfestival in Cannes gefeiert und ist auch der deutsche Oscarkandidat für die Verleihung 2017.
Soy Nero: Ein zeitgemäßer Film nach der Trump-Wahl
Von Stefan Steinberg, 25. November 2016
Der sehenswerte Film Soy Nero von Rafi Pitts über die amerikanisch-mexikanische Grenze gewinnt nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten große Aktualität.
Der Film Michael Moore in TrumpLand: eine unterwürfige Lobhudelei für Hillary Clinton
Von Fred Mazelis, 29. Oktober 2016
Mit seinem jüngsten Werk ist Moore zu einem wichtigen Befürworter der bevorzugten Kandidatin der Wall Street und des Pentagon geworden.
Zum Tod des polnischen Theater- und Filmregisseurs Andrzej Wajda (1926-2016)
Von Dorota Niemitz und Stefan Steinberg, 20. Oktober 2016
Am 9. Oktober starb in Warschau der neunzigjährige Film- und Theaterregisseur Andrzej Wajda, eine der prominentesten Persönlichkeiten im kulturellen Leben Nachkriegspolen.
Oliver Stones Film „Snowden“ in den Kinos
Von Joanne Laurier und David Walsh, 23. September 2016
In dieser Woche ist der Film des amerikanischen Regisseurs Oliver Stone über den Whistleblower und ehemaligen NSA-Agenten Edward Snowden in den deutschen Kinos angelaufen.
Zeit für Legenden
Jesse Owens und die Olympiade von 1936
Von Alan Gilman und David Walsh, 20. August 2016
Der Film von Stephen Hopkins dreht sich um die entscheidenden Ereignisse im Leben der afroamerikanischen Sportlegende Jesse Owens, der bei der Olympiade 1936 in Berlin vier Goldmedaillen gewann.
Die Partitur des Krieges
Eindringlicher Dokumentarfilm zur Ukraine
Von Bernd Reinhardt, 30. Juli 2016
April vergangenen Jahres machte sich der ukrainische Geiger und Komponist Mark Chaet, begleitet von einem kleinen Dreh-Team von Berlin aus auf den Weg in seine ost-ukrainische Heimat.
Rassistische Angriffe auf den Film Free State of Jones
Von David Walsh, 30. Juli 2016
Der Film Free State of Jones über einen weißen Farmer in Mississippi, der sich im Bürgerkrieg gegen die Konföderierten auflehnt, wird von Vertretern der Identitätspolitik und der amerikanischen „Neuen Rechten” heftig angegriffen.
Free State of Jones: Ein Dreifachhoch!
Von Joanne Laurier, 26. Juli 2016
Der Film von Gary Ross lässt ein äußerst interessantes, aber nur wenig bekanntes Kapitel der amerikanischen Geschichte wieder aufleben.
Filmbesprechung:
„All the way“ - Lyndon B. Johnson und die Bürgerrechtsbewegung
Von Charles Bogle, 9. Juli 2016
Der HBO-Fernsehfilm über die Präsidentschaft von Lyndon B. Johnson (1963-1964) verdient Lob, weil der er authentisch einige der wichtigen Themen des ersten Regierungsjahrs von Johnson aufgreift.
Der Film Son of Saul im Land der Täter
Von Verena Nees, 8. April 2016
Ausgerechnet in Deutschland wurde dieser herausragende Film lange blockiert und erst in die Kinos gebracht, nachdem er internationale Preise gewonnen hatte.
Eine moderne Antigone
Son of Saul von László Nemes
Von Dorota Niemitz, 8. April 2016
Der Debütfilm des ungarischen Filmregisseurs László Nemes behandelt eineinhalb Tage des Lebens eines Mitglieds des Sonderkommandos in Auschwitz II-Birkenau.
Die 66. Internationalen Filmfestspiele Berlin
Flucht und Vertreibung – gestern und heute
Teil 4
Von Bernd Reinhardt, 12. März 2016
Dies ist der vierte Teil einer Artikelreihe zu den kürzlich zu Ende gegangenen Filmfestspielen in Berlin (66. Berlinale: 11.-20. Februar 2016).
Die 66. Internationalen Filmfestspiele Berlin
Alone in Berlin: Neuverfilmung von Falladas Jeder stirbt für sich allein
Teil 3
Von Bernd Reinhardt, 5. März 2016
Dies ist der dritte Teil einer Artikelreihe zu den kürzlich zu Ende gegangenen Filmfestspielen in Berlin (66. Berlinale: 11.-20. Februar 2016).
Eine wirkliche künstlerische „Avantgarde“ erfordert, sich den entscheidenden historischen Fragen zu stellen
Von David Walsh, 5. März 2016
David Walshs Essay befasst sich mit der Frage, ob es heute eine künstlerische Avantgarde gibt – und falls nicht, wie sie aussehen könnte und auf welche Themen sie eingehen müsste.
Spotlight: Aufschlussreiche Darstellung des Sexualmissbrauchs in der katholischen Kirche
Von Joanne Laurier, 2. März 2016
Tom McCarthys Film Spotlight ist ein spannender, geradezu politischer Thriller, der den Verlauf der bedeutsamen Enthüllung weitverbreiteten Kindesmissbrauchs katholischer Priester in Boston und Umgebung durch den Boston Globe im Jahr 2002 nachzeichnet.
Die 66. Internationalen Filmfestspiele Berlin
Flüchtlingskrise im Mittelpunkt der Berlinale
Teil 1
Von Stefan Steinberg, 27. Februar 2016
Dies ist der erste Teil einer Artikelreihe zu den kürzlich zu Ende gegangenen Filmfestspielen in Berlin (66. Berlinale: 11.-20. Februar 2016).
Die 66. Internationalen Filmfestspiele Berlin
Zum Goldenen Bären für Fuocoammare
Teil 2
Von Bernd Reinhardt und Verena Nees, 27. Februar 2016
Dies ist der zweite Teil einer Artikelreihe zu den kürzlich zu Ende gegangenen Filmfestspielen in Berlin (66. Berlinale: 11.-20. Februar 2016).
The Big Short: Die Kriminalität der Wall Street und der Zusammenbruch von 2008
Von Joanne Laurier, 21. Januar 2016
Adam McKays neuer Film The Big Short ist eine hart austeilende Komödie über den historischen Zusammenbruch der amerikanischen Immobilienblase im Jahr 2008.
Star Wars: Das Erwachen der Macht – kein wirkliches Erwachen
Von Matthew MacEgan und David Walsh, 30. Dezember 2015
Der neue Star Wars Streifen ist als Teil einer Trilogie gedacht, die die Geschichte der nächsten Generation erzählt. Sie bedient sich dabei vielfach der gleichen Ideen und visuellen Effekte wie die vorangegangenen Filme.
Steven Spielbergs Bridge of Spies – Der Unterhändler: Eine Episode aus dem Kalten Krieg
Von David Walsh, 3. Dezember 2015
Spielbergs Film beschäftigt sich mit der Verhaftung des sowjetischen Spions Rudolf Abel in New York City im Juni 1957 und seinem späteren Austausch gegen Gary Powers, den Piloten des U-2 Spionageflugzeugs.
Wer würde Hitler heute zujubeln?
Zur deutschen Filmsatire „Er ist wieder da“
Von Bernd Reinhardt, 2. Dezember 2015
Die Filmsatire „Er ist wieder da“ nach dem gleichnamigen Roman von Timur Vermes, den inzwischen über zwei Millionen Zuschauern gesehen haben, gehört zu den erfolgreichsten deutschen Kinofilmen dieses Jahres.
Das Internationale Filmfestival in Toronto 2015
Der physische und emotionale Tribut, den die kapitalistische Gesellschaft fordert
Von David Walsh, 17. Oktober 2015
Bis zu welchem Ausmaß hat eine bestimmte Fraktion von Filmkünstlern sich entschieden, über die eigene Nabelschnur hinauszublicken und sich an wichtigen objektiven Gegebenheiten zu orientieren?
Zum 70. Geburtstag von R.W. Fassbinder: Berliner Ausstellung über das Leben des Filmemachers
Von Hiram Lee, 29. Juli 2015
Anlässlich des Jahrestages finden vielfältige Veranstaltungen statt und eine Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau ehrt den Filmemacher.
Der Film „Als wir träumten“ von Andreas Dresen
Von Bernd Reinhardt, 11. April 2015
Dresens Film spielt im Leipzig von 1994. Er zeigt 16- bis 17-jährige Jugendliche in der Nachwendezeit.
65. Berlinale
Haiti und Rumänien: Drama und soziales Leben in Mord in Pacot und Warum ich?
Teil 5
Von Stefan Steinberg, 28. März 2015
Unter den fesselndsten Werken beim 65. Internationalen Filmfestival in Berlin waren die Filme von Raoul Peck und Tudor Giurgiu.
65. Berlinale
Zwei Gesichter des deutschen Widerstands: Die Widerständigen "also machen wir das weiter " und "Elser - Er hätte die Welt verändert"
Teil 4
Von Bernd Reinhardt, 21. März 2015
Dies ist der Vierte einer Reihe von Artikeln über das Internationale Filmfestival, das vom 5. bis zum 15. Februar in Berlin stattgefunden hat. Der erste Teil wurde am 28. Februar veröffentlicht, der zweite Teil am 12. März und der dritte Teil am 14. März.
Polnisches Gericht verschiebt Entscheidung über die Auslieferung Roman Polanskis
Von Dorota Niemitz, 14. März 2015
Der 81-jährige Filmemacher sagte neun Stunden lang in Krakau bei einer Anhörung wegen seiner Auslieferung an die USA aus.
65. Berlinale
Every Thing Will Be Fine von Wim Wenders, Taxi von Jafar Panahi und weitere Filme
Teil 3
Von Hiram Lee, 14. März 2015
Dies ist der dritte einer Serie von Artikeln über die Internationalen Filmfestspiele Berlin, das vom 5. bis zum 15. Februar 2015 stattfand, Der erste Teil erschien am 28. Februar 2015, der 2. Teil am 12. März 2015.
65. Berlinale
Marcel Ophüls' Nicht schuldig? und weitere Dokumentarfilme
Teil 2
Von Hiram Lee, 12. März 2015
Auf der diesjährigen Berlinale (5.-15. Februar) wurde Marcel Ophüls’ Dokumentarfilm Nicht schuldig? in einer neu restaurierten Fassung gezeigt.
Der Film Mr. Turner zeigt ein lebendiges Bild des großen Malers
Von Fred Mazelis, 5. März 2015
Timothy Spall verkörpert wunderbar den schwierigen, genialen Charakter des Malers, der einen so großen und dauerhaften Einfluss auf die Entwicklung der Malerei hatte.
87. Oscar-Verleihung:
Ein interessanteres Ereignis als in den letzten Jahren
Von David Walsh, 4. März 2015
Die soziale und politische Wirklichkeit fand bei der Oscar-Verleihung am Sonntag vor einer Woche ihr Echo in den Besonderheiten und Widersprüchen der Filmwelt.
65. Berlinale
Scheuklappen blenden Wirklichkeit aus
Teil 1
Von Stefan Steinberg, 28. Februar 2015
Während mitten in Europa ein Krieg tobt, die soziale Ungleichheit auf eine seit den 1930er Jahren nicht bekannte Höhe steigt und das Elend in der Gesellschaft zunimmt, findet keines dieser Themen Eingang in viele der hier gezeigten Filme.
Dokumentation: „Macht ohne Kontrolle – die Troika“
Von Christoph Dreier, 27. Februar 2015
Der Film zeigt eindrücklich, wie die Troika eine soziale Katastrophe angerichtet und zugleich die Spekulanten bereichert hat. Es fehlt aber an jedem tieferen Verständnis der Ursachen.
„Wir sind jung, wir sind stark“ – ein Film über die rassistischen Anschläge in Rostock 1992
Von Verena Nees, 14. Februar 2015
Das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen war Höhepunkt einer Welle rassistischer Gewalt, angeheizt von Politik und Medien, die schließlich zur weitgehenden Abschaffung des Asylrechts führte.
Die Kontroverse um den Film American Sniper (Der Scharfschütze)
Von David Walsh, 12. Februar 2015
Mit der Kampagne zur Verteidigung von Clint Eastwoods Film versuchen das politische und Medienestablishment in den USA aktuell, ihre kriegerische Agenda voranzutreiben
American Sniper: Ein Wolf im Schafspelz
Von Matthew MacEgan, 4. Februar 2015
Clint Eastwoods neuester Film erzählt die Geschichte von Chris Kyle, dem vielleicht treffsichersten Scharfschützen der amerikanischen Militärgeschichte.
„Tannbach“ und die deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte
Von Sybille Fuchs, 29. Januar 2015
Der ZDF-Dreiteiler „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“ zeigt am Schicksal der Einwohner eines kleinen Dorfes die Geschichte der deutschen Teilung in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg.
The Interview: der neueste Blockbuster von CIA Pictures
Von Andre Damon und David Walsh, 31. Dezember 2014
Es passt zur Obama-Regierung, dass sie The Interview als Werbung für die Werte nutzt, die sie repräsentiert.
Verzerrung und Verlogenheit: Ukrainische Filme auf dem Filmfestival Cottbus
Von Stefan Steinberg, 6. Dezember 2014
Das Festival des osteuropäischen Films in Cottbus findet seit 1991 jedes Jahr statt.
Eindrucksvoller Dokumentarfilm über Naziverbrechen:
Night will fall
Von Paul Mitchell, 5. Dezember 2014
Der Film Night Will Fall beruht auf einer bemerkenswerten Arbeit: Der Film German Concentration Camps Factual Survey zeigt die furchtbaren Verbrechen des Holocaust aufrüttelnd und präzise.
„Im Labyrinth des Schweigens“ – ein Film über den Frankfurter Auschwitzprozess
Von Sybille Fuchs, 12. November 2014
Der Film von Giulio Ricciarelli setzt sich mit der Vorgeschichte des ersten Prozesses gegen KZ-Verbrecher vor einem bundesdeutschen Gericht auseinander, der Anfang der 1960er Jahre in Frankfurt stattfand.
The Cut, eine Geschichte über den Völkermord an den Armeniern
Von Hiram Lee, 8. November 2014
Der Film des türkisch-deutschen Filmemachers Fatih Akin erzählt eine Geschichte über eine Familie, die durch den Völkermord an den Armeniern 1915 auseinandergerissen wird.
DDR-Künstler und Stasi
Von Bernd Reinhardt, 5. November 2014
Der Künstler und Stasi-Spitzel Sascha Anderson war eine zentrale Figur der jungen DDR-Literaturszene der achtziger Jahre.
Dokumentarfilm über Edward Snowden
”Citizenfour” in Großbritannien und den USA angelaufen
Von Robert Stevens, 24. Oktober 2014
Snowden nennt die NSA und den ganzen staatlichen Überwachungsapparat in Laura Poitras Dokumentarfilm “die größte Unterdrückungswaffe der Menschheitsgeschichte“.
Miners Shot Down: Eine Dokumentation über das Massaker von Marikana
Von Derek Bell und Martin Kreickenbaum, 10. Oktober 2014
Der Film zeigt, mit welcher Grausamkeit die südafrikanische Regierung, die Bergwerksgesellschaft und die Gewerkschaften gegen die Bergarbeiter vorgingen.
Die geliebten Schwestern im Kino
Von Bernd Reinhard, 2. August 2014
Der Film Die geliebten Schwestern von Dominik Graf fand auf der Berlinale im Frühjahr große Beachtung. Jetzt läuft er in den Kinos.
Ein großer sowjetischer Film über den Zweiten Weltkrieg
Nie wieder Krieg! Die Antikriegsbotschaft von Die Kraniche ziehen (1957)
Von Dorota Niemitz, 5. Juli 2014
Der Film ist die Geschichte zweier junger Leute, Boris und Weronika, die sich lieben und heiraten wollen. Sie schieben ihre Pläne auf, als die Wehrmacht 1941 in die UdSSR einfällt.
Filmkritik
Zeit der Kannibalen
Von Bernd Reinhardt, 27. Mai 2014
Der in der letzten Berlinale in Berlin im Februar gezeigte Film Zeit der Kannibalen läuft in dieser Woche in den Kinos an.
„Zwischen Welten“: ein staatstragender Film
Von Bernd Reinhardt, 9. Mai 2014
Der Film Zwischen Welten stellt die kritische Frage, ob die Bundeswehr in Afghanistan die propagierten humanitären Ziele erreicht hat. Die Antwort ist ein eindeutiges Nein.
64. Internationales Berliner Filmfestival - Teil 6
Zeit der Kannibalen und Amma und Appa: Zwei Seiten der Globalisierung
Von Bernd Reinhardt, 22. März 2014
Deutsche Filme waren auf dem diesjährigen Berliner Filmfestival gut vertreten. Allein im Wettbewerbsprogramm des Festivals liefen nicht weniger als vier Produktionen.
Die Bücherdiebin: Die Nazis und die Vernichtung der Kultur, damals und heute
Von Joanne Laurier, 19. März 2014
Der Film Die Bücherdiebin läuft seit einer Woche in den deutschen Kinos. Brian Percivals Film behandelt die Schreckensherrschaft in der Zeit der Novemberpogrome 1938. Er erinnert an die Auswirkungen der Nazibarbarei auf das Alltagsleben.
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