Deutsche Geschichte
Griechenlands älteste Auschwitz-Überlebende Esther Cohen ist tot
Von Katerina Selin, 29. Dezember 2020
Anfang Dezember starb die griechische Holocaust-Überlebende Esther Cohen aus Ioannina, die im Frühjahr 1944 mit ihrer Familie ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert wurde und nur knapp die Shoa überlebte.
Die Nürnberger Prozesse 75 Jahre danach
Von Verena Nees, 21. November 2020
Dieser Artikel erschien ursprünglich zum 70. Jahrestag der Nürnberger Prozesse. Anlässlich des 75. Jahrestags des Beginns der Prozesse am 20. November 1945 veröffentlichen wir ihn erneut.
30 Jahre deutsche Einheit
Von Sozialistische Gleichheitspartei, 3. Oktober 2020
30 Jahre nach der Auflösung der DDR sind von den einstigen Versprechen von Freiheit, Demokratie und Wohlstand nur blasse Phrasen übriggeblieben, die von der Realität täglich widerlegt werden.
Die Rückkehr der Hohenzollern
Von Ulrich Rippert, 2. Oktober 2020
Die unverschämten Forderungen der Hohenzollern dienen nicht nur der Bereicherung eines Familien-Clans. Dem ehemaligen Herrscherhaus geht es offenbar darum, in der deutschen Gesellschaft wieder einen Platz „ganz oben“ einzunehmen.
„Das Ende der DDR“ und „Rückblende“ von Nadeschda Joffe als E-Book erhältlich
Von dem Mehring Verlag, 15. August 2020
Zwei Bücher aus dem Mehring Verlag, die sich mit dem Ende der DDR und der Verfolgung linker Oppositioneller durch Stalins Regime in der Sowjetunion befassen, sind nun auch in allen Formaten als E-Book erhältlich.
“Freiwilliger Wehrdienst im Heimatschutz” – eine Einladung an Neonazis
Von Peter Schwarz, 29. Juli 2020
Der freiwillige Wehrdienst, den die Bundeswehr ab April kommenden Jahres einführt, ist eine Einladung an Neonazis und andere Rechtsextreme, sich vom Staat gegen Bezahlung militärisch ausbilden zu lassen.
Ehemaliger SS-Wachmann im KZ Stutthof zu zweijähriger Bewährungsstrafe verurteilt
Von Elisabeth Zimmermann, 27. Juli 2020
Der 93-jährige Bruno Dey, ehemaliger SS-Wachmann im Konzentrationslager Stutthof, ist vom Landgericht Hamburg wegen Beihilfe zum Mord an 5232 Menschen verurteilt worden.
Marcel Reich-Ranicki: Ein Anwalt der Literatur
Von Sybille Fuchs, 4. Juni 2020
Vor 100 Jahren, am 2. Juni 1920, wurde der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki geboren. Wir veröffentlichen aus diesem Anlass eine Würdigung seines Lebens, die kurz nach seinem Tod am 18. September 2013 verfasst wurde.
John Heartfield: Eine zeitgemäße (Online-)Ausstellung
Von Sybille Fuchs, 18. April 2020
Die Akademie der Künste (ADK) in Berlin hat eine virtuelle, multimediale Präsentation von Fotos, Dokumenten und audio-visuellen Zeugnissen aus dem Leben und Wirken John Heartfields online gestellt.
100 Jahre Kapp-Putsch
Wie die SPD die Rechtsextremen unterstützte
Von Peter Schwarz, 14. März 2020
Der Kapp-Putsch war das Ergebnis einer Verschwörung, die von faschistischen Gruppen über die Reichswehr bis tief in die etablierten Parteien und die SPD hinein reichte.
Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane
Teil 3: Autor realistischer Gesellschaftsromane
Von Sybille Fuchs, 8. Februar 2020
Eine Besprechung des Buches „Fontane – Ein Jahrhundert in Bewegung“ von Iwan-Michelangelo D´Aprile.
Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane
Teil 2: Reisebücher, Kriegsbücher und Theaterkritiken
Von Sybille Fuchs, 7. Februar 2020
Eine Besprechung des Buches „Fontane – Ein Jahrhundert in Bewegung“ von Iwan-Michelangelo D´Aprile.
Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane
Von Sybille Fuchs, 6. Februar 2020
Eine Besprechung des Buches „Fontane – Ein Jahrhundert in Bewegung“ von Iwan-Michelangelo D´Aprile.
Interview mit der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano
Von der Redaktion, 27. Januar 2020
Zu den wenigen, die die Hölle von Auschwitz überlebt haben, zählt die 95-jährige Esther Bejarano. Die WSWS interviewte sie vor zwei Jahren. Das Video liegt nun auch mit englischen Untertiteln vor.
Video: 30 Jahre Mauerfall: Eine marxistische Einschätzung
Von Ulrich Rippert, 17. Dezember 2019
Ulrich Rippert, der Vorsitzende der Sozialistischen Gleichheitspartei (SGP) spricht zum Jahrestag des Mauerfalls über die Krise des Kapitalismus, die Rückkehr des Faschismus und die Bedeutung der trotzkistischen Perspektive in Stuttgart.
„30 Jahre Mauerfall – Eine marxistische Einschätzung“
Veranstaltungen der SGP in Stuttgart, Dresden und Frankfurt am Main
Von unseren Korrespondenten, 28. November 2019
Die Sozialistischen Gleichheitspartei führt gegenwärtig eine Veranstaltungsreihe zum Ende der DDR durch. Sie begann am 9. November in Berlin, wurde in Stuttgart, Dresden und Frankfurt am Main fortgesetzt und endet am kommenden Samstag in München.
Sozialistische Gleichheitspartei
Erfolgreiche Veranstaltung zum Jahrestag des Mauerfalls
Von unseren Korrespondenten, 11. November 2019
Zum Jahrestag des Mauerfalls führte die Sozialistische Gleichheitspartei (SGP) in Berlin eine Versammlung durch. Die Sprecher gingen auf den Zusammenbruch des stalinistischen Regimes vor 30 Jahren und auf die tiefe Krise des Kapitalismus ein, die sich seither entwickelt hat.
30 Jahre seit dem Fall der Mauer
Von Peter Schwarz, 9. November 2019
Der Versuch, das Ende der DDR als freiheitliche Revolution zu verklären, soll verhindern, dass eine nüchterne Bilanz der Wiedervereinigung gezogen und darüber nachgedacht wird, was im Herbst 1989 tatsächlich geschah.
Das Ende der DDR
Von Peter Schwarz, 5. November 2019
In diesen Tagen jähren sich die Ereignisse, die zur Auflösung der DDR führten, zum dreißigsten Mal. Diese Ereignisse sind heute so wenig verstanden wie damals.
Die kleinbürgerliche Opposition
Von Peter Schwarz, 5. November 2019
Dieser Text stammt aus dem Buch „Das Ende der DDR“ und beschreibt die entscheidenden Wochen im Herbst 1989.
Der Aufstand wird abgewürgt
Von Peter Schwarz, 5. November 2019
Dieser Text stammt aus dem Buch „Das Ende der DDR“ und zeigt, wie die Modrow-Regierung und der Runde Tisch im Winter 1989/90 die Weichen für die Einführung des Kapitalismus stellten.
„Und der Zukunft zugewandt“ – ein Film über die stalinistischen Wurzeln der DDR
Von Bernd Reinhardt und Verena Nees, 9. Oktober 2019
Regisseur Bernd Böhlich wirft in seinem Film die Frage des „Geburtsfehlers“ der DDR auf, ihr Schweigen über die stalinistischen Verbrechen, denen die alten Bolschewiki wie Leo Trotzki und ebenso zahllose deutsche Kommunisten zum Opfer fielen.
Eine Antwort an den Zeit-Redakteur Jochen Bittner
Von Johannes Stern, 1. August 2019
Wir veröffentlichen hier die Antwort des WSWS-Redakteurs Johannes Stern auf einen Brief von Jochen Bittner, dem politischen Redakteur der Wochenzeitung Die Zeit.
Ein Brief an die New York Times über das Wiederaufleben des Antisemitismus in Deutschland
Von David North, 10. Juni 2019
Diesen Brief schickte der Leiter der internationalen Redaktion der World Socialist Web Site, David North, an den Journalisten James Angelos als Antwort auf dessen Artikel „Der neue deutsche Antisemitismus“.
Vor hundert Jahren starb Franz Mehring
Von Peter Schwarz, 1. Februar 2019
Franz Mehring (1846-1919) war einer der führenden marxistischen Theoretiker seiner Zeit. Im Unterschied zu anderen führenden Sozialdemokraten, die sich nach rechts wandten, schloss er sich im Ersten Weltkrieg dem Spartakusbund an.
Neue Holocaust-Studie: Bis zu 15.000 Juden täglich ermordet
Von Clara Weiß, 26. Januar 2019
Von Mitte August bis Anfang November 1942 wurden in nur 92 Tagen mindestens 1.47 Millionen Juden getötet. Das sind mehr als ein Viertel aller Opfer des Völkermords, den die Nazis an den europäischen Juden anrichteten.
Stupa-Wahl an der Humboldt-Universität
Erfolgreiche Versammlung der IYSSE zum Mord an Liebknecht und Luxemburg
Von unseren Reportern, 19. Januar 2019
Am Mittwoch kamen über 70 Studierende und Arbeiter zur Veranstaltung der IYSSE über den Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Es war die zweite Versammlung im Rahmen des diesjährigen Wahlkampfs zum Studierendenparlament an der Humboldt-Universität Berlin.
Wolfgang Thierse (SPD) rechtfertigt Mord an Luxemburg und Liebknecht
Von Peter Schwarz, 18. Januar 2019
Während die SPD ihre Mitverantwortung für die Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts offiziell bestreitet, hat der ehemalig Bundestagspräsident Wolfgang Thierse nun erklärt: Wir würden es wieder tun.
Christoph Vandreier (SGP): 100 Jahre seit der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht
Von Christoph Vandreier, 15. Januar 2019
Der stellvertretende Vorsitzende der Sozialistischen Gleichheitspartei (SGP), spricht am 100. Jahrestag zur Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg am Landwehrkanal in Berlin.
Die Lehren von 1933 und der Kampf gegen Faschismus heute
Erfolgreicher Wahlauftakt der IYSSE an der Humboldt-Universität
Von unseren Reportern, 14. Januar 2019
Am Mittwoch diskutierten 60 Studierende über den Aufstieg des Faschismus, die Lehren der Geschichte und die Bedeutung einer sozialistischen Perspektive.
„Das Leben ist uns verboten … Wollen Sie sich danach richten?“
Zur Wiederentdeckung von Ulrich Alexander Boschwitz’ Roman „Der Reisende“
Von Clara Weiss, 12. Januar 2019
Obwohl vor 80 Jahren geschrieben, ist „Der Reisende“ nicht nur ein wichtiges literarisches Dokument der Nazizeit, sondern spricht unmittelbar die großen politischen und historischen Fragen unserer Zeit an.
Londoner Ausstellung erinnert an die Kindertransporte
Vor 80 Jahren durften 10.000 meist jüdische Kinder nach Großbritannien ausreisen
Von Paul Mitchell, 11. Januar 2019
Die Ausstellung im Londoner Jüdischen Museum dokumentiert die Aussagen von Überlebenden der Kindertransporte. Sie sind so wertvoll, weil die meisten Archive über ihr Leben in Deutschland und Großbritannien während und nach dem Krieg zerstört wurden.
Ende des Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet
Eine ganze Region fällt ins Bergfreie
Von Dietmar Henning, 29. Dezember 2018
Seit Jahrzehnten steht der kontinuierliche Rückgang der Kohleförderung beispielhaft für grundlegende Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft: Industriearbeitsplätze werden durch Niedriglohnjobs ersetzt.
George Grosz – der Karikaturist von Militarismus und Kapitalismus
Ausstellung im Bröhan-Museum Berlin
Von Sybille Fuchs, 13. Dezember 2018
Noch bis zum 6. Januar ist in Berlin eine Ausstellung zum Maler und Zeichner George Grosz zu sehen, dessen bissig-bösen Karikaturen zu Militarismus und Kapitalismus in den 1920er Jahren noch heute verblüffend aktuell sind.
Novemberrevolution 1918: Steinmeier verteidigt Bündnis von SPD und Reaktion
Von Peter Schwarz, 13. November 2018
In einer Rede im Bundestag zum hundertsten Jahrestag der Novemberrevolution rechtfertigte der Bundestagspräsident die Niederschlagung der sozialistischen Revolution.
100 Jahre Novemberrevolution in Deutschland
Von Ulrich Rippert und Peter Schwarz, 9. November 2018
Am 9. November 1918 erreichte die revolutionäre Erhebung der deutschen Arbeiterklasse gegen Krieg, Kaiser und Monarchie ihren Höhepunkt und erschütterte das kapitalistische System in seinen Grundfesten.
Gewerkschaften, Unternehmerverbände und Staat feiern „100 Jahre Sozialpartnerschaft“
Von Wolfgang Weber, 29. Oktober 2018
Am 16. Oktober feierten DGB und BDA im Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums den hundertsten Jahrestag des Stinnes-Legien-Abkommens, das die Grundlage für die blutige Niederschlagung der folgenden Arbeiteraufstände legte.
„Ich habe mich auf die DDR eingelassen“
„Gundermann” – der neue Film von Andreas Dresen
Von Bernd Reinhardt, 13. Oktober 2018
Gerhard Gundermann (1955-1998) war ein DDR-Liedermacher der 80er und 90er Jahre.
Tag der Einheit: Schäuble plädiert für Militarismus und Staatsaufrüstung
Von Ulrich Rippert, 4. Oktober 2018
Wolfgang Schäuble (CDU) nutzte den pompösen staatlichen Festakt in der Berliner Staatsoper Unter den Linden für eine Rede, die an Demagogie und Zynismus kaum zu überbieten war.
Das Auftrumpfen der Neonazis und die Verantwortung der Historiker
Von Christoph Vandreier, 26. September 2018
Der 52. Historikertag findet in einer Situation statt, in der Fragen der Geschichte mit Macht zurückkommen. Die rechtsextremen Aufmärsche in Chemnitz wurden durch die Verharmlosung der Nazi-Verbrechen vorbereitet.
Vor 75 Jahren: Nazi-Regime ermordet Mitglieder der Weißen Rose
24. Februar 2018
Am 22. Februar 1943 wurden Sophie Scholl, Hans Scholl und Christoph Probst, alle drei Mitglieder der Weißen Rose, vom NS-Regime zum Tod verurteilt und sofort hingerichtet.
„Tannbach“: Die 60er Jahre
Von Sybille Fuchs, 20. Januar 2018
In der zweiten Staffel der ZDF-Serie „Tannbach“ stehen sich Anfang der 1960er Jahre im Kalten Krieg Ost und West feindlich und hoch gerüstet gegenüber.
Heinrich Böll würde sich schämen
Von Sybille Fuchs, 28. Dezember 2017
Vor hundert Jahren wurde der Schriftsteller Heinrich Böll geboren. Wo immer er sich einmischte, ging es um den Protest gegen Unterdrückung, Heuchelei und Kriegsgefahr.
Wie Reinhard Gehlen den BND zum Staat im Staat aufbaute
Von Wolfgang Weber, 9. Dezember 2017
Der Süddeutschen Zeitung (SZ) sind über 100.000 Seiten Dokumente des ehemaligen Chefs des Bundesnachrichtendienstes Reinhard Gehlen zugespielt worden, die die bedrohliche Rolle des BND in der deutschen Innenpolitik belegen.
Treuhand: Symbol des brutalen Kapitalismus im Osten
Von Verena Nees, 8. Dezember 2017
Eine neue Studie zur Treuhand demonstriert, wie sehr diese Erfahrung noch heute lebendig ist und zu wütenden Reaktionen führt.
Aachener Professor fordert Weltkriegsgeneräle als Vorbilder für die Bundeswehr
Von Sven Heymanns, 9. August 2017
In einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) erklärt Professor Ralph Rotte, die Bundeswehr solle führende deutsche Militärs des Ersten Weltkriegs zu ihren Vorbildern erheben.
VW war Komplize der brasilianischen Militärdiktatur
Von Ludwig Weller, 8. August 2017
Volkswagen kollaborierte nicht nur als Helfer mit dem brasilianischen Militärregime, sondern war ein eigenständiger Akteur der Repression.
Militärhistoriker Sönke Neitzel beschwört Wehrmachtstradition der Bundeswehr
Von Christoph Vandreier, 18. Juli 2017
Neitzel besteht im Spiegel-Interview darauf, dass sich die Bundeswehr in die Traditionslinie der Wehrmacht stellt, weil sie ein „Instrument des Kampfes“ sein müsse.
Zum Tod von Helmut Kohl
Von Peter Schwarz, 19. Juni 2017
Mit dem wirklichen Helmut Kohl, der von 1982 bis 1998 deutscher Bundeskanzler war und im Alter von 87 Jahren starb, haben die Lobeshymnen auf ihn wenig zu tun, umso mehr dagegen mit den Bedürfnissen der heutigen Politik.
Die Zeit, Baberowski und der Historikerstreit
Von Christoph Vandreier, 15. April 2017
Die Wochenzeitung Die Zeit hat in ihrer jüngsten Ausgabe einen ganzseitigen Artikel über die Auseinandersetzung mit Humboldt-Professor Jörg Baberowski veröffentlicht.
75 Jahre seit der Wannsee-Konferenz
Von Clara Weiss, 30. Januar 2017
Am 20. Januar jährte sich zum 75. Mal die berüchtigte Wannsee-Konferenz, bei der 15 einflussreiche Vertreter des Nazi-Regimes in einer Villa im Berliner Vorort die Organisierung und Umsetzung der so genannten „Endlösung der Judenfrage“ diskutierten.
Die Kriegsbriefe von Clara Zetkin
Teil 2: Revolution
Von Sybille Fuchs, 31. Dezember 2016
Clara Zetkins Kriegsbriefe sind ein höchst aktuelles Zeugnis des unermüdlichen Kampfs einer überzeugten Sozialistin gegen Chauvinismus, Militarismus und den Verrat der sozialdemokratischen Führung von 1914.
Die Kriegsbriefe von Clara Zetkin
Von Sybille Fuchs, 30. Dezember 2016
Clara Zetkins Kriegsbriefe sind ein höchst aktuelles Zeugnis des unermüdlichen Kampfs einer überzeugten Sozialistin gegen Chauvinismus, Militarismus und den Verrat der sozialdemokratischen Führung von 1914.
Akte Rosenburg: Das Bundesjustizministerium war ein Hort ehemaliger Nazis
Von Verena Nees, 15. Oktober 2016
Die Führungsebene des Bundesjustizministeriums bestand 1957 zu 77 Prozent aus ehemaligen NSDAP-Mitgliedern. Das geht aus dem Abschlussbericht einer Unabhängigen Wissenschaftlichen Kommission hervor.
Zum Tod von Ernst Nolte
Von Christoph Vandreier und Peter Schwarz, 20. August 2016
Obwohl sich Nolte nach dem Historikerstreit nur noch in ultrakonservativen und offen rechtsextremen Kreisen bewegte, erfolgte seine ideologische und politische Rehabilitierung bereits vor seinem Tod.
75 Jahre seit dem Nazi-Überfall auf die Sowjetunion
Von Barry Grey, 22. Juni 2016
Der Krieg gegen die Sowjetunion brachte das Wesen des Nazi-Regimes an den Tag: Die deutsche Bourgeoisie hatte es an die Macht gebracht, um die Arbeiterbewegung zu zerstören und die Gefahr der sozialistischen Revolution ein für alle Mal zu bannen.
Eine neue Brecht-Biografie, die wichtige historische Fragen aufwirft
Stephen Parker: „Bertolt Brecht. A Literary Life”. London, New York, 2014.
Von Sybille Fuchs, 28. April 2016
Brechts Argumente über Stalins „Realismus“ oder seine Einschätzung der stalinistischen Bürokratie als „notwendiges Übel“ sind nicht zu verteidigen.
Landgericht Detmold eröffnet Prozess gegen SS-Wachmann in Auschwitz
Von Elisabeth Zimmermann, 16. Februar 2016
Am 11. Februar begann vor dem Landgericht Detmold der Prozess gegen den 94-jährigen Reinhold Hanning. Er ist der Beihilfe zum Mord in 170.000 Fällen angeklagt.
Braune Seilschaften im deutschen Innenministerium
Von Sibylle Fuchs und Verena Nees, 3. Dezember 2015
Im Bundesinnenministerium gab es mehr ehemalige Nationalsozialisten in Führungspositionen als in anderen Ministerien. Das belegt eine Studie von Historikern.
Die Nürnberger Prozesse 70 Jahre danach
Von Verena Nees, 26. November 2015
In diesen Tagen erinnern zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen an den ersten Nürnberger Kriegsverbrecherprozess vom 20. November 1945 bis zum 1. Oktober 1946.
Der Kult um Helmut Schmidt
Von Peter Schwarz, 12. November 2015
Die Begeisterung über den ehemaligen Bundeskanzler entspringt eher der Verzweiflung über das gegenwärtige Regierungspersonal als seinen tatsächlichen Leistungen.
25 Jahre deutsche Einheit
Von Peter Schwarz, 3. Oktober 2015
Für die Arbeiterklasse waren die Folgen der kapitalistischen Restauration verheerend. Westliche Konzerne, Banken und Glücksritter fielen wie Aasgeier über das vergesellschaftete Eigentum her.
Anja Reschkes Anti-Rassismus-Kommentar verharmlost Rolle der Medien und der Regierung
Von Christoph Dreier, 12. August 2015
Panorama-Moderatorin Reschke wendet sich nicht gegen die fremdenfeindliche Medienhetze, sondern erklärt Rassismus kurzerhand zum Massenphänomen.
Wer ist der neue Generalbundesanwalt Peter Frank?
Von Wolfgang Weber, 11. August 2015
Der Posten des Generalbundesanwalts (GBA) ist eine Schlüsselfunktion im Staatsapparat. Der schnelle Wechsel an der Spitze dieses Amts kann nur bedeuten, dass er bereits lange vorbereitet war.
Mehring Verlag veröffentlicht „Wissenschaft oder Kriegspropaganda?“
Von Peter Schwarz, 8. August 2015
Wer verstehen will, warum die herrschenden Eliten Deutschlands ihre Zurückhaltung in der Außenpolitik aufgeben, militärisch aufrüsten und in der EU den „Zuchtmeister“ spielen, muss dieses Buch lesen.
Wissenschaft oder Kriegspropaganda? – Vorwort
Von Peter Schwarz, 8. August 2015
Ende August erscheint im Mehring Verlag das Buch „Wissenschaft oder Kriegspropaganda?“. Wir dokumentieren hier das Vorwort.
Zum Tod von Multi-Milliardärin Johanna Quandt
Von Verena Nees, 8. August 2015
Das Milliarden-Vermögen, das die am Montag verstorbene BMW-Erbin Johanna Quandt an ihre Kinder weiterreicht, stammt großenteils aus geraubten jüdischen Vermögen und aus der Ausbeutung von Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen.
Carl von Ossietzky wurde nie rehabilitiert
Der Bundesgerichtshof bestätigte 1992 das Urteil wegen Landesverrats
Von Andreas Kunstmann, 7. August 2015
„Für die Karlsruher Bundesrichter haben das Dritte Reich und der Zweite Weltkrieg mit seinen 50 Millionen Toten nicht stattgefunden. Sie halten sich an Grundsätze, die [...] den Freispruch ihrer mit Adolf Hitler sympathisierenden Richterkollegen aus der Weimarer Republik garantieren.”
Militärpropaganda beim Wacken Open Air
Von Gustav Kemper, 5. August 2015
Gemeinsam mit der Heavy-Metal-Band U.D.O. rockte die Bundeswehrkapelle auf dem Heavy-Metal-Festival in Wacken.
Die Aktualität des Braunbuchs
Kriegs- und Naziverbrecher in der frühen Bundesrepublik
Von Verena Nees, 4. Juli 2015
Vor fünfzig Jahren, am 2. Juli 1965, wurde in Ostberlin das „Braunbuch. Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik – in Staat, Wirtschaft, Verwaltung, Armee, Justiz, Wissenschaft“ vorgestellt.
Prozess gegen früheren SS-Mann Gröning wird fortgesetzt
Von Elisabeth Zimmermann, 30. Juni 2015
Der Prozess gegen Oskar Gröning, der von September 1942 bis Oktober 1944 als Wachmann und „Buchhalter“ im Vernichtungslager Auschwitz tätig war, wird am 1. Juli wahrscheinlich mit einer erneuten Aussage des Angeklagten fortgesetzt.
60 Jahre Bundeswehr
Die deutsche Armee betreibt Kriegspropaganda unter Jugendlichen
Von Franci Vier, 25. Juni 2015
In den letzten Jahren hat die Bundeswehr ihre Arbeit an dem Schulen und unter Jugendlichen intensiviert. Sie stößt dabei auf große Opposition.
Gegen die politische Gleichschaltung der Humboldt-Universität
International Youth and Students for Social Equality, 5. Juni 2015
Der Präsident der Humboldt-Universität, Jan-Hendrik Olbertz, greift in einer Kolumne der Berliner Zeitung kritische Studenten an und wirft ihnen vor, die wissenschaftliche Lehrfreiheit zu unterbinden.
Verhindert die Gleichschaltung der Humboldt-Universität! Verteidigt „Münkler-Watch“!
Partei für Soziale Gleichheit und International Youth and Students for Social Equality, 18. Mai 2015
Die PSG und die IYSSE stellen sich uneingeschränkt hinter die Studierenden, die den Blog „Münkler-Watch“ herausgeben und deshalb zum Ziel einer massiven Einschüchterungskampagne geworden sind.
Kriegsgedenken und Kriegspropaganda
Von Peter Schwarz, 8. Mai 2015
Während die Gedenkfeiern zum Kriegsende in früheren Jahren der gemeinsamen Erinnerung an die Vergangenheit dienten, stehen sie diesmal im Zeichen gegenwärtiger Konflikte und zukünftiger Kriege.
Erste Auschwitz-Überlebende sagen gegen SS-Mann Oskar Gröning aus
Von Elisabeth Zimmermann, 6. Mai 2015
Am 21. April begann in Lüneburg der Prozess gegen den 93-jährigen früheren SS-Mann Oskar Gröning, der im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz tätig war.
Für Meinungsfreiheit an der Humboldt-Universität
Offener Brief der Partei für Soziale Gleichheit (PSG) und der International Youth and Students for Social Equality (IYSSE) an die Berliner Humboldt-Universität, 28. April 2015
Mit einer „Öffentlichen Stellungnahme für Jörg Baberowski“ hat sich die Berliner Humboldt-Universität hinter einen Professor gestellt, der sich offen zum Nazi-Apologeten Ernst Nolte bekennt.
Prozess gegen früheren SS-Mann Oskar Gröning beginnt in Lüneburg
Von Elisabeth Zimmermann, 21. April 2015
Der Prozess gegen Gröning wird wohl einer der letzten gegen Täter sein, die an den unbeschreiblich grauenvollen Verbrechen der Nazis in Auschwitz beteiligt waren.
Günter Grass 1927-2015
Eine Würdigung
Von Sybille Fuchs, Wolfgang Weber und Peter Schwarz, 18. April 2015
Günter Grass, der am 13. April im Alter von 87 Jahren starb, zählt zu den herausragendsten deutschen Schriftstellern. Er war ein großartiger Erzähler und blieb auch am Ende seines Lebens seinen politischen Grundsätzen treu.
Was bezweckt Syriza mit den Reparationsforderungen an Deutschland?
Ein Kommentar
Von Peter Schwarz, 14. April 2015
Reparationsforderungen sind kein taugliches Mittel im Kampf gegen Faschismus, Krieg und soziale Angriffe.
Zum Tod von Günter Grass
Von Peter Schwarz, 14. April 2015
Der Nobelpreisträger Günter Grass ist im Alter von 87 Jahren in Lübeck an den Folgen einer Infektion gestorben.
Lafontaine lobt Gauweiler
Von Ulrich Rippert, 9. April 2015
Nach dem Rücktritt von seinen politischen Ämtern lobte Oskar Lafontaine in Bild den CSU-Rechtsaußen Peter Gauweiler.
Die Rückkehr des Bismarckkults
Von Peter Schwarz, 1. April 2015
200 Jahre nach seiner Geburt wird der „Eiserne Kanzler“ wieder als Vorbild für das heutige Deutschland, insbesondere für seine Außenpolitik angepriesen.
Griechenland und die Forderung nach deutschen Reparationen
Von Peter Schwarz, 20. März 2015
Seit Kriegsende haben griechische Regierungen immer wieder eine Entschädigung für die Gräuel und die Verwüstung gefordert, die die Nazis in Griechenland angerichtet hatten. Sie wurden stets brüsk zurückgewiesen.
Die Russische Revolution und das unvollendete Zwanzigste Jahrhundert
Buchvorstellung stößt auf große Resonanz
Von unseren Korrespondenten, 17. März 2015
450 Zuhörer verfolgten am Freitag die Vorstellung von David North‘ neuem Buch im Rahmen der Leipziger Buchmesse.
Sozialismus und historische Wahrheit
Von David North, 17. März 2015
Am 13. März stellte David North im Rahmen der Leipziger Buchmesse vor 450 Zuhörern sein neues Buch „Die Russische Revolution und das unvollendete Zwanzigste Jahrhundert“ vor. Wir dokumentieren hier seine Rede im Wortlaut.
Immer mehr Hinweise auf Verbindungen von NSU und Verfassungsschutz
Von Dietmar Henning, 15. März 2015
Wo staatliche Aktivitäten aufhören und rechtsterroristische beginnen, wird immer unklarer, weil offensichtlich eine solche Trennung nicht existiert.
Obama schließt Waffenlieferung an Kiew nach Gesprächen mit Merkel nicht aus
Von Patrick Martin und Barry Grey, 11. Februar 2015
In einer gemeinsamen Pressekonferenz des Weißen Hauses mit Kanzlerin Angela Merkel am Montag machte Präsident Barack Obama klar, dass er in Betracht ziehe, die Lieferung moderner Waffen an das von den USA und der Nato unterstützte Regime in Kiew zu befehlen.
Die Münchner Kriegskonferenz
Von Johannes Stern, 9. Februar 2015
Die 51. Münchner Sicherheitskonferenz, die am Wochenende in der bayerischen Landeshauptstadt stattfand, stand ganz im Zeichen der Kriegseskalation der imperialistischen Mächte gegen Russland.
Zum Tod Richard von Weizsäckers
Von Peter Schwarz, 2. Februar 2015
Weizsäckers Glorifizierung hat mehr mit der heutigen politischen Lage als mit seiner tatsächlichen Rolle zu tun.
„Tannbach“ und die deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte
Von Sybille Fuchs, 29. Januar 2015
Der ZDF-Dreiteiler „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“ zeigt am Schicksal der Einwohner eines kleinen Dorfes die Geschichte der deutschen Teilung in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg.
Boko Haram und die Rückkehr des deutschen Imperialismus nach Afrika
Von Johannes Stern, 22. Januar 2015
Anfang der Woche kündigte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an, den Kampf gegen die Terrormiliz Boko Haram in Afrika zu unterstützen.
Buchbesprechung: Der Vernichtungskrieg der Nazis gegen die Sowjetunion
Teil 2
Von Clara Weiss, 21. Januar 2015
“Nazi Policy on the Eastern Front, 1941: Total War, Genocide, and Radicalization”, Hrsg. von Alex J. Kay, Jeff Rutherford, David Stahel, Rochester University Press 2012, 359 Seiten
Buchbesprechung: Der Vernichtungskrieg der Nazis gegen die Sowjetunion
Von Clara Weiss, 20. Januar 2015
“Nazi Policy on the Eastern Front, 1941: Total War, Genocide, and Radicalization”, Hrsg. von Alex J. Kay, Jeff Rutherford, David Stahel, Rochester University Press 2012, 359 Seiten
Veranstaltung der IYSSE: Die Relativierung der Nazi-Verbrechen an der Humboldt-Universität
Von unseren Korrespondenten, 14. Januar 2015
Am Montagabend kamen mehr als 60 Studierende und Arbeiter an der Humboldt-Universität in Berlin zusammen, um über die Relativierung der Naziverbrechen an der Hochschule zu diskutieren.
Nazi-Kriegsverbrecher war 13 Jahre lang BND-Mitarbeiter
Von Elisabeth Zimmermann, 3. Januar 2015
Die braune Vergangenheit des deutschen Auslandsgeheimdiensts wird immer offensichtlicher. 13 Jahre lang beschäftigte der BND den ehemaligen SS-Obergruppenführer Hartmann Lauterbacher als hauptamtlichen Mitarbeiter.
Pegida und der Rechtsruck der Politik
Von Christoph Dreier, 31. Dezember 2014
Regierungsvertreter nutzen die Mobilisierung des braunen Mobs durch Pegida, um einen politischen Rechtsruck zu organisieren und ein extrem reaktionäres Programm durchzusetzen.
Zum hundertsten Jahrestag des Weihnachtsfriedens im Ersten Weltkrieg
Von Julie Hyland, 27. Dezember 2014
Die dauerhafte Lehre aus dem Weihnachtsfrieden ist die, dass die spontane internationale Solidarität der Soldaten aus der Arbeiterklasse schon Monate zuvor durch den Zusammenbruch der Zweiten Internationale verraten wurde.
Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat werden wieder aufgenommen
Welche Rolle spielten Geheimdienste und Behörden?
Von Dietmar Henning, 27. Dezember 2014
Der rechtsterroristische Bombenanschlag auf das Münchener Oktoberfest 1980, bei dem zwölf Menschen und der Attentäter ums Leben kamen, wirft seit Jahrzehnten Fragen nach der Beziehung zwischen staatlichen Behörden und neonazistischen Terrorgruppen auf.
Gericht lehnt Prozess gegen ehemaligen SS-Mann wegen Massakers von Oradour ab
Von Elisabeth Zimmermann, 16. Dezember 2014
Am 9. Dezember verkündete das Landgericht Köln, dass es die Eröffnung eines Hauptverfahrens gegen einen 89-jährigen Rentner aus Köln ablehnt. Er soll als Mitglied des SS-Panzergrenadier-Regiments 4 „Der Führer“ am Massaker in Oradour-sur-Glane beteiligt gewesen sein.
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